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                                          Autogenes Training (AT)

Eine Technik, die von I.H. Schultz aus der Hypnose entwickelt wurde. Sie stellt die 1. Stufe (hypnoider Zustand) der Hypnose dar.
Das AT ist eine aktive Form, die nach einem Erlernen zur Selbstausführung gedacht ist. Ziel ist es, neben dem Entspannungszustand, Veränderungen in den physiologischen Prozessen hervorzurufen, um psychologische, aber auch zentralnervöse und autonome Funktionen beeinflussen zu können.
Je nach Lehrschule wird das AT als 2 - oder 3 – Stufen - Modell gelehrt. Beim 2 – Stufen - Modell besteht die Technik aus Grund ( Wahrnehmungs – und Empfindungsübungen: Schwere-, Wärme-, Kühle - Übungen ) - und Oberstufe ( Imaginative Techniken zur Selbstreflexion auf der persönlichen Symbolebene). Im 3 – Stufen – Modell ist die Mittelstufe mit Anwendungen (individuelle formelhafte Vorsätze) aus der Grundstufe eingefügt.
Anwendung findet das AT bei Schlaf- und Konzentrationsstörungen, psychosomatischen Beschwerden, Angststörungen.

                                              
                                 Progressive Muskelentspannung (PMR)

Ein von E. Jacobsen entwickeltes Verfahren, das körperliche Spannungszustände beeinflussen soll. Nach einer Lernphase wird diese aktive Form der Entspannung vom Patienten selbst angewandt. Hauptaugenmerk liegt in der frühzeitigen Wahrnehmung körpereigener Anspannung und in deren aktiver Reduzierung. Im späteren Verlauf sind Kombinationsmöglichkeiten mit dem Autogenen Training oder anderen imaginativen / visualisierenden Techniken möglich.
Die PMR kommt zur Anwendung in der Stressprävention und – bewältigung, bei Schlafstörungen, psychosomatischen Beschwerden, Angststörungen und muskulären Verspannungen.
Die Anwendung erfolgt über das gezielte An- und Entspannen des Körpers in einer bestimmten Reihenfolge von Muskelgruppen und Funktionsketten (Hände, Arme, Schulter...). Damit sollen auf der körperlichen Ebene muskuläre Spannungen abgebaut werden, über physiologische Umschaltprozesse auf der psychischen Ebene ein Wohlfühlen und Harmoniegefühl erreicht werden und im mental – kognitiven Bereich Konzentration und Ruhe gefördert werden.


                                              Silva - Methode

Diese Methode wurde in den 60-ziger Jahren von José Silva entwickelt und kommt seit 1966 weltweit zur Anwendung.
Das grundlegende Element ist die Tiefenentspannung kombiniert mit einer Visualisations- und Imaginationsarbeit. Ähnlich dem Autogenen Training wird ein hypnoider Zustand angestrebt, um somit einen besseren Zugang zu den eigenen inneren Bildern zu bekommen bzw. über klare Vorstellungsbilder Veränderungen in den Vorstellungs - und Denkmustern zu erreichen.
Zur Anwendung kommt diese Form der Selbsthypnose zur Stressprävention wie auch als reine Entspannungstechnik, in der persönlichen Lebensorientierung und Sinnfindung sowie bei psychosomatischen Beschwerden (z.B. Schmerzsyndrome) und bestimmten psychischen Störungen (z.B. Angststörungen).
Sie ist eine Form der aktiven Entspannung. Nach dem Erlernen dieser Technik, dient sie der Selbstanwendung, wie das Autogene Training oder auch die Progressive Muskelentspannung.